…und weiter?! Selbstwirksamkeit von Jugendlichen in einer bewegten Zeit
Das Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark und die Offene Jugendarbeit setzen auf gemeinsames Ärmel hochkrempeln, tatkräftig anpacken und Selbstwirksamkeit!

Ein Kooperationsprojekt von:
Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark, dem Steirischer Dachverband der Offenen Jugendarbeit und Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit in Bruck an der Mur (Logo Jugendmanagement), Voitsberg (Jugend am Werk) und Lebring (WiKi-Wir Kinder, Bildung und Betreuung), gemeinsam mit den Künstler:innen Cäcilia Brown, Stefan Lozar und Manuel Gorkiewicz.

Im Projekt „…und weiter?!“ geht es darum, dass zuversichtlich und optimistisch „Hand an etwas“ gelegt wird. Es gilt also, sprichwörtlich die Ärmel hochzukrempeln und tatkräftig mitanzupacken. Ist man zuversichtlich, dass man seine Ziele erreicht, hat man wahrscheinlich mehr Erfolg. Dahinter steckt die Selbstwirksamkeit. Dabei handelt es sich um die innere Überzeugung, schwierige oder herausfordernde Situationen gut meistern zu können – und dass das auch einen positiven Effekt hat. Immerhin ist die Sinnhaftigkeit der eigenen Handlungen ein relevanter Faktor.

Das Kooperationsprojekt …und weiter?! findet 2024 in drei steirischen Gemeinden (Bruck an der Mur, Voitsberg, Lebring) statt, die über eine aktive Offene Jugendarbeit verfügen und sich gemeinsam mit der Gemeinde für eine Projektteilnahme interessieren. In den Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit wird jeweils ein:e Künstler:in eingeladen, welche:r mit den Jugendlichen vor Ort die Veränderungen ihrer Lebensumgebung, insbesondere in Bezug auf das Aufwachsen in einer von Krisen geprägten Gesellschaft erkundet und dabei Hand anlegen. Das Wissen der Jugendlichen über ihre veränderten Lebenswelten, über die regionalen und kommunalen Realitäten, über ihre Visionen und konkreten Bedürfnisse einer zukünftigen Gesellschaft und die notwendigen Veränderungen – also …und weiter?! – ist dabei ebenso sehr gefragt wie der externe Blick von dem:r Künstler:in.

Im Zuge des Projekts entwickeln die Künstler:innen gemeinsam mit den Jugendlichen an Orten, die von den jungen Leuten als markant definiert werden, mittelfristige künstlerische Interventionen für den öffentlichen Raum in der jeweiligen Gemeinde. Die im kollektiven Prozess entstandenen Kunstwerke sollen die Thematiken der Jugendlichen öffentlich wahrnehmbar und deutlich machen. Der informelle Charakter und die Niederschwelligkeit des Projekts, die Berücksichtigung der Lebenswelten der Jugendlichen und die Anknüpfung an ihre kulturellen Ausdrucksformen sowie an die konkreten Situationen in ihren Gemeinden sind die zentralen Elemente.

Gefördert von: